Schicksalsgeschichten von Straßenkitten
Kein Happy End
Die Katzenwelpen sind oft nur wenige Tage alt, krank und verletzt. „Oft sind sie voller Parasiten wie Fliegenmaden und Flöhe“, berichtet Gaston Prüsmann, erster Vorsitzender des Vereins Tierschutz Mölln/Lauenburg und Umgebung, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes. Die Verwaisten unter ihnen benötigen alle zwei Stunden Katzen-Ersatzmilch – und das rund um die Uhr. Daher nehmen die Tierpfleger des Tierheims Mölln in Schleswig-Holstein die Kleinen nach Möglichkeit sogar über Nacht mit nach Hause. Morgens geht es dann direkt wieder ins Tierheim, wo die Kitten auch medizinisch behandelt werden müssen. Doch egal, wie aufopferungsvoll die Tierschützer um jedes einzelne Tier in ihrer Obhut kämpfen – für viele Katzenjunge, die auf der Straße geboren wurden, kommt jede Hilfe zu spät.
„Sehr viele Kitten haben ganz schlechte Überlebenschancen und sterben unseren Mitarbeiter regelrecht unter den Händen weg.“
- Gaston Prüsmann, Vorsitzender des Vereins Tierschutz Mölln/Lauenburg